Nara

Nihon ga dai suki desu.

Nara hat einen riesigen Park und eine richtige Ansammlung von World Heritage Sights. Nara war die erste Hauptstadt Japans, war das Endziel der Seidenstraße und übernahm daher die Ideen des asiatischen Festlands und wurde so zum Zentrum des Buddhismus.

Ich wurde wieder Mal vom japanischen Begriff „kleine Stadt“ überrascht, denn klein würde ich Nara nicht nennen, aber im japanischen Verhältnis natürlich klein. Es gibt ein Haufen zahme oder auch nicht so zahme Hirschen, die als Götterboten gelten.

Zuerst ging es zum Todai-ji-Tempel, welche den großen Buddha beherbergt (16m) und die Buddha-Halle gilt als größtes Holzgebäude der Welt. Dann Kasuga-Schrein war echt toll, denn der Weg zum Schrein wird von rund 3000 Stein- und Bronzelaternen gesäumt, und gut fand ich, dass in diesem Schrein weiblichen Priesterinnen Zeremonien durchführen. Abschließend zur 5-stöckigen Pagode (Wahrzeichen) des Kofuku-ji-Tempel. Am Abend wär ein großes Lichterfest gewesen, wurde aber von Gewitter vermiest, aber ich fand es gut, dass ich wieder mal Regen hab spüren können. Ja morgen geht’s mitn Bus nach Tokyo, falls wer noch Wünsche hat bezüglich Mitbringels von Japan oder Tokyo – bitte jetzt! sonst ist es zu spät.

Todai-ji

 

wir glaubten wer Berühmter, aber wer? haben ein Haufen Gefolge gehabt

Kasuga

                                      Kofuku-ji                                   beahhhhh
 

Path of Philosophy

Hab ich erwähnt, dass es noch immer sehr heiß ist also jeden Tag über 30 Grad, manchmal ist es gottseidank ein bisschen bewölkt, aber zum Schwitzen alle Mal.

Heut haben wir mit dem Kaisergarten und Imperaial Palace gestartet. Palace – nur von außen, müsste man sicher vorher anmelden mit Pass und dann auf Erlaubnis warten *g* und zahlen und nur in Führungen, ja das is Japan, war bis 1868 die Residenz der kaiserlichen Familie.

Dann ging es zum Botanischen Garten, der teilweise etwas besser gespritzt werden könnte, aber war schön, aber vom Bonsai-Teil hätt ich mir schon noch mehr erwartet.

 

   
   

Dann gingen wir den Path of Philosophy, er läuft an einem Kanal. Benannt wurde er so, weil Nishida Kitaro ein Philosophie Prof täglich hier spazieren ging. Restaurants und kleine süße Shops säumen die Ahornpromenande.

 

Heut wollten wir keine Tempel und Shrine sehen, darum machten wir noch einen Stopp am Nishiki-Markt, auch „Kyotos Küche“ genannt, also ist ein Lebensmittelmarkt der viele lokale Spezialitäten hat.

 
 

Manga

Die Finnen vermehren sich, aber sind alle ähnlich *g*: können keine Karten lesen und kommen nicht mit Busplänen zurecht, so kann ich entscheiden was ich sehen will *fg*, waren heut mit Baylin (oda so) unterwegs; im Hostel getroffen. Zuerst ging es zum Toji-Tempel, dort ist jeden ersten Sonntag im Monat Flohmarkt, aber hab mich aber zurückhalten können, denn ich kämpfe wieder mal mit den 20 kg für’s Gepäck.

   

am Toji-Flohmarkt

Toji-Pagode

Dann zum Kinkaku-ji (Golden Pavillon) – rockt *g*. Dann Open-Campus an der Kyoto Ritsumeikan (großer Bruder meiner ehemaligen Asian Pacific Ritsumeikan) – APU Campus schöner, Kyoto bei weitem nicht so international, kein schöner Ausblick, Cafeteria kleiner, haben uns dort ein billiges Studentenmenü einverleibt. Wir haben auch den ganzen Tag versucht der neuen Finnin (startet bald ihr Exchange in Seoul) die Basics von Japan erklären und ich glaub’ ich hab nie im Blog erwähnt, dass in Japan Bankomaten Öffnungszeiten haben, so Mo-Fr 9:00 -17:00, Sa 10:00 -14:00 und Sonntag komplett geschlossen 😀 aber ist für uns schon ganz selbstverständlich.

 

 Teegarten

                                                                 Ritsumeikan
 

Weiter zum Ryoan-ji-Tempel mit dem Zen-Garten: Steingarten, weltberühmt für Meditation, das ultimative Bsp für Zen-Buddhismus + Teichgarten. Dann in die schöne Gegend des Myoshinji Temple und zum Schluss weg von den ganzen Tempeln ging es zum Kyoto International Manga Museum *g* ja ich mag zwar noch immer keine Mangas aber war interessant, hab auch ein bisschen Manga gelesen (in allen möglichen Sprachen verfügbar) und Highlight hab mich von einem Manga-Zeichner zeichnen lassen – mit viel Charme hab ich überzeugen können mich doch noch zu malen, denn normalerweise hört er um 17:00 auf und es war scho 18 Uhr *g*

Zen-Steingarten

Finnen

 Myoshinji-Area

Manga-Museum
  

gelungen?

Torii

Am Samstag haben wir mit dem Tofukuji Tempel im Südosten von Kyoto begonnen. Dann Highlight: Fushimi-Shrine, dort wo die tausenden von Torii stehen, sind der Reis- und Sakegottheit geweiht und von Geschäftsleuten gestiftet, die für guten Umsatz beteten.
Anschließend spazierten wir durch Ost-Gion: Yasaka-Schrein, Kodai-ji Tempel, Ryozen Kannon (24m hoher Betonfigur), dann die Touristen-Pflasterstraßen mit Unmengen von Leuten, Kiyomizu-yaki, Kiyomizu-Tempel. Wir haben auch die erste Geisha gesehen, leider nur von hinten, wir waren nicht gewillt die Entertainment-Gebühr zu bezahlen.

      

Tofukuji Gate

Fushimi-Torii

 

beim Yukata probieren

Yasaka-Schrein

Kiyomizu-Tempel

Unmenge von Touristen

Und ja hab jetzt einen Yukata (Sommerkimono – nicht so heiß und billiger) nicht den auf dem Bild das war nur ein Probier-Kimono. Abendtour: in den Gionbezirk, Pontocho-Gasse (viele Garten von Restaurants (yuka) am Ufer des Kamos) – also gefällt mir echt gut in Kyoto.

              

Yasaka-Gate

Gion

Pontocho mit Yuka

echte Geisha von hinten (sitzend in der Mitte)

Beppu – Osaka – Kyoto

Ich kann das Bloggen doch noch nicht lassen *g* ist ja auch mein persönliches Reisetagebuch und wenn ich kurz Zeit finde…
Fähre war ganz ok, hab auch sogar ein paar Stunden schlafen können, Weg von Osaka nach Kyoto auch gut bewältigt trotz des Gepäckes, Hostel sauber, heute mal langsam angegangen und morgen geht’s dann auf die Suche nach den Geishas.

                                                            Goodbye Beppu
 
 

                                                             Kyoto Station
      

Kyoto vom 11. Floor des Bahnhofskomplexes

Higashi-Honganji & Nishi-Honganji Temples (leider under construction)

 

Goodbye Beppu

Ja jetzt geht’s gleich mit der Fähre nach Osaka gemeinsam mit der Johanna, dann von dort nach Kyoto und dann nach Tokyo und am Abend des 10. August (Sonntag) bin ich dann wieder im schönen Österreich – nach 139 Tagen unterwegs.

Ist höchstwahrscheinlich auch mein letzter Eintrag – also ich empfehle allen ein Auslandssemester zu machen – man erweitert echt seinen Horizont und findet viele Freunde und erlebt einfach viel – also war einfach top und besonders Japan, da ist einfach vieles anders! Ja und es gäbe auch noch viel zum Erzählen zB das Beppu das Las Vegas von Japan ist, was ich so von der Yakuza weiß, die ganzen Regeln, die Highheels und die Männerhandtaschen, wie es so in einer jap. Mensa zugeht, und und… aber das kann ich euch dann ja auch wirklich erzählen.

Es war mir eine Ehre und hoff ihr habt einen kleinen Eindruck bekommen wie mein Exchange-Semester so war und ein Danke an alle die mein Blog verfolgt haben! Und hoff euch bald alle wieder zu sehen – also meldet euch bei mir *g* Montag: Esternberg – fix!!!

Altenheimparade? *g* nein, ein schöner Abschluss

Gestern Sonntagabend war die Abschlussveranstaltung des Beppu-Sommerfestes.
 Zuerst mal wurde Christina von einem Vampir gebissen? und jetzt is fix, ich bin echt ein zuverlässiger Wetterquaxi: Chrisi hat Kopfweh -> Regen, Chrisi hat stark Kopfweh -> Gewitter.

Vampir?

Gestern starke Kopfschmerzen, hab schon vermutet auf Regen und dann als wir (Christina, Joji und ich) im Bus zum Festival sitzen -> Wolkenbruch und Gewitter – super, was mach ma?
Starbucks! Ja Starbucks ist in Japan total populär und im Vergleich zu Österreich auch billig (grande Cappucino: 420 Yen ~ 2,60€). Gewitter in Japan – kommen schnell und sind auch schnell wieder vorbei (hmm… erinnert mich an einen Spruch, den ein Gewisser über Mescha gsagt hat *g*); also nach dem Gewitter -> Regenbogen, also Beppu zeigt sich jetzt zum Ende echt von seiner schönsten Seite.

                             at starbucks                                          under the rainbow
        

Regenbogen hinter der Feuerwerksplattform

In der Parade war auch eine Gruppe von APU-Studenten dabei u.a. Meron, Sabria und Lourisa. Bei der Parade wurden traditionelle Beppu-Lieder gesungen und traditionelle Tänze in Kimonos getanzt, dauerte 2 Stunden. Die Parade hat auch die Demographie in Beppu widergespiegelt.

         
         
         

      APU-Tänzer

Und das Fest war echt gut besucht – tausende Besucher. Krönender Abschluss Riesenfeuerwerk um 20:30 (ab 19 Uhr dunkel) – Japaner lieben Feuerwerke, nervig war nur 1 Minute Feuerwerk – 3 Minuten Gelabber vo einem Typen, hauptsächlich über die Sponsoren – 1 Minute Feuerwerk, aber besonders cool war das Gesicht.

                       

99 Luftballons

Am Mittwoch war die Abschiedsguidance des International Office. Alle Anwesenden wurde vom Academic Affairs Dean ein Zertifikat zur Bestätigung des Exchange Semester überreicht. Wir wurden auch vorher darauf hingewiesen dieses richtig entgegenzunehmen: wenn Name aufgerufen wird auf die Bühne gehen, verbeugen, zum Dean gehen, Zertifikat mit beiden Händen entgegennehmen, verbeugen, Smile für’s Foto und abhauen 🙂 Dann gab’s mal wieder eine Anleitung um mit der APU Bürokratie fertig zu werden.

     

Den Nachmittag wurde dann damit verbracht unzählige Formulare doppelt und dreifach auszufüllen, Stempeln holen, Gebühren mit der komischen Maschine bezahlen… Da an der APU das Semester offiziell erst am 20. September endet, wird auch erst an diesem Tag der Grade Report nach Steyr geschickt. Außerdem gibt es an der APU keine Nachklausuren, wer einen Kurs nicht schafft kann noch mal für ihn zahlen.

Diese Woche haben wir in Japanisch noch Kaligraphie und Origamie gemacht 🙂

Kaligraphie

meine Japanische-Klasse mit unserer Sensei

Am Donnerstag war das Cross-Over-Festival. Um auf den Zyklon in Myanmar aufmerksam zu machen und zum Spenden anzuregen wurden hunderte Luftballons losgelassen, dann wurde „We are the world“ gesungen – und das echt international, wie immer an der APU.

       
         

we are the world, we are the children

Dieses Wochenende ist das Sommervolksfest der Stadt, wird daher von noch mehr Touristen überrannt.

Katharina, i + Christina

Finnen unter sich: Simo und Joona

Miyazaki und Aoshima

In Miyazaki ging es in unser Hostel und gerade wie wir es so gemütlich ist der zweite Wolkenbruch! Wir schauten uns abends die Stadt ein bisschen an und gingen echt lecker Japanisch Essen, also so gutes und vor allem noch dazu noch billiges Essen in einem Restaurant kriegt man z’haus leider nicht.

          

Am nächsten morgen ging’s dann nach Aoshima. Aoshima ist eine kleine Insel, die wegen der Washboard-Rocks, die die Insel umrunden, bekannt – alles sehr tropisch.
Bevor wieder in Bemmerlzügen stiegen verbrachten wir die Zeit am Strand – all in all a super Trip!

shrine auf der trauminsel

Sonnenschutz im Meer

Kagoshima

Also der Nachtbus hatte nur 3 Sitze in einer Reihe, immer mit Zwischenraum, und da Studenten spontan sind und daher kurzfristig reservieren (ja, in Japan muss man Langstreckenbusse reservieren) saß jeder von uns in einem Mittelsitz, Fenstersitz wäre gemütlicher. Und wie schon in vorherigen Einträgen angesprochen bin ich big in Japan, drum war ich stundenlang damit beschäftigt die richtige Schlafstellung zu finden, da irgendwie meine Beine störten.
Witzig ist auch, dass der Tagesbus für dieselbe Strecke nur 5,5h braucht, der Nachtbus aber 2h Stunden mehr, wir sind uns ziemlich sicher, dass der Bus einfach mal wo 2h Pause gemacht hat, dass wir nicht zu früh ankommen, was soll man auch so früh machen?
Ja um 6:15 kamen wir dann überpünktlich am großen Bahnhof in Kagoshima an, Zähne putzen und Kultivieren am Klo und los ging’s Sightseeing in die Hitze. Unglaublich wie heiß es schon um 7 Uhr früh sein kann.

       

Kagoshima hat eine faszinierende Kulisse: Hinter der Bucht erhebt sich der brodelnde Sakurajima, ein aktiver Vulkan.
Wir nahmen dann die Fähre zu diesem, müde vom Nachtbus und der Hitze entschlossen wir uns richtige Touristen zu sein und nahmen den Touristenbus, der rund um die Insel fuhr. Unser Führerin gab uns eine Mappe mit englischen Erklärungen, da natürlich alles auf Japanisch war, uns hat jedoch mehr die Klimaanlage und das Nicht-Gehen-Müssen und Vielleicht-Schlafen-Können vom Bus überzeugt und nicht die Führung. Aufmerksam wies uns die jap. Guide immer wieder auf die Seiten hin auf denen wir gerade waren – nichts mit Schlafen, aber war interessant und wir machten auch einige Stopps. Auf der Insel wachsen die größten Radi und die kleinsten Mandarinen und der Sakurajima legt immer wieder die Stadt in Asche und es gibt riesige Lavafelder.

Blick vom Iso-Garten auf den mit Wolken verdeckten Vulkan

hab zum 1. Mal ein Uboot gesehen

Blick von der Fähre auf Kagoshima

top gedressed mit Hut und Handschuhen
 

       

Als wir dann in den Zug nach Miyazaki einstiegen, kam es gerade zu einem Wolkenbruch – zum 1. Mal am Tag. Wir haben uns das „Ferienticket der JR“ gekauft, 5 einzelne Tage (kann man auch zu zweit verbrauchen) mit den Local-Trains (Bemmberlzüge, oft umsteigen), 15 Euro pro Tag und man kann pro Tag so oft fahren wie man will; das zahlt sich bei den jap. Preisen für Transport sehr schnell aus.